Die leckere Staude aus dem eigenen Garten geniessen. Geht ganz einfach! Mit einigen Tipps und Tricks erntest du jedes Jahr mehr Rhabarber. Denn: Die Staude ist eine Dauerkultur.
Standort: Der Rhabarber bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Ort. Zu schattig sollte der Standort nicht sein, da die Stiele sonst nur schmal bleiben.
Boden: Der Boden darf für die saure Staude gleichbleibend feucht sein. Humus- und nährstoffreich mag es die Pflanze ebenfalls.
Pflanzen: Überlege dir gut, wo du die Staude pflanzt. Sie wächst jedes Jahr etwas mehr. Ein Platz von 130 × 130 cm ist ideal, damit er sich gut ausbreiten kann.
Die Pflanze kann zwischen September und Oktober auch an einen anderen Standort gepflanzt werden.
Vor der Pflanzung solltest du den Boden gründlich umgraben und alles Unkraut entfernen. In sandige Böden sollte Humus eingearbeitet werden. So wird die Wasserspeicherkapazität erhöht.
Anschliessend sollten bei der fertig gepflanzten Staude der Wurzelbereich mit kompensierter Rinde abgedeckt werden, so wird sie zusätzlich vor dem Austrocknen geschützt.
Pflege: In der Hauptwachstumsphase von Mai bis Juni sollte die Pflanze mit genügend Wasser und Nährstoffen versorgt werden. Im Frühling darf die Pflanze mit reifem Kompost und/ oder organischem Gemüsedünger gedüngt werden.
Ist der Frühling trocken, sollte die Pflanze regelmässig gewässert werden.
Ernte: Steht die Rhabarber Staude das erste Jahr in deinem Garten? Dann lasse sie so und schneide sie nicht an. Geduld bringt Rosen, sagt man so schön. Das gilt auch beim Rhabarber. Je mehr Blätter die junge Pflanze trägt, desto schneller wächst eine stattliche Pflanze heran. Ab dem zweiten Jahr kannst du anschliessend Ernten.
Bis zum 24. Juni, dem Johannistag. Anschliessend hat die Pflanze einen hohen Oxalsäure-Gehalt und sollte deswegen nicht mehr geerntet werden.
Die Pflanze kann aber auch eingefroren werden, damit du extra lange vom leckeren Rhabarber hast.